Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni
  • Luni

Luni

Eine kleine Perle für alle, die an dokumentierte Geschichte interessiert sind, könnte Luni werden -an der Grenze zwischen der Toskana und Ligurien. In Gemeinde Ortonovo am Fluss Magra und somit bereits gehörend zur Lunigiana befindet sich eine leider recht unbekannte Ausgrabung und Museum. Unbekannt deshalb, weil nötige Mittel für weitere Arbeiten und Instandhaltung der vorhandenen Arbeiten fehlen. Die Gelder gehen an größere und vor allem bekannte Projekte, die viele Touristen anziehen. Es bleibt nicht ohne Wirkung zu beobachten, wie die wenigen Touristen, die sich her verlaufen, wieder abziehen und behaupten, sie hätten ihre Geldbörse im Auto gelassen, wenn sie erfahren, dass sie 4 Euro Eintritt zahlen sollen. 1 Kaffee in Deutschland.
Kaum jemand kennt Luni – weder Italiener und natürlich auch nicht Touristen, die im Sommer die Hügel oberhalb der Stadt für sich entdecken. Der Name stammt   von der Göttin Luna ab, Luni wurde 177 als römische Kolonie gegründet und erreichte später durch den nahen Marmorabbau als Hafen eine ziemliche Wichtigkeit und Wohlstand. Um das Gebiet vor Goten und anderen zu schützen erlangten hier die Bischöfe nach und nach umfassende Immunität ihrer Gerichtsbarkeit im umliegendem Gebiet -d.h. der Lunigiana. Später wurde die Stadt von den Normannen und später Sarazenen geplündert. Mit der Unterstützung von Pisa und Genua ist es aber dem Papst gelungen sie zu stoppen. Kurz danach wurde die Hafenstadt (die jetzt nicht mehr direkt am Meer liegt) von der Malaria lahmgelegt und gezwungen nach Sarzana umzuziehen.
Das Gelände der Ausgrabungen ist groß, in den 70´kam das Museum dazu, man kann hier ähnlich wie in Pompei herrliche Mosaiken bewundern, die sich am Meeresleben orientieren, das Theater besser gesagt Amphitheater selbstverständlich und zum Beispiel tolle damalige Fußbodenheizung. Und das man in Luni mindestens so einen guten wenn nicht besseren Weit macht wie damals, davon kann sich der Besuch genau gegenüber überzeugen. Manch einer schleppt ganze Kanister nach Hause.
Luni – Ausgrabungen-Öffnungszeiten
viaLuni 37, 19034 Ortonovo Dienstag bis Samstag 8.30 – 19.30, erster Sonntag im Monat 8.30 bis19.30, sonst bis 13 Uhr. Freier Tag: Montag.